Mais als Soforthilfe

Nayorku.
Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind in Ghana angekommen: Die Lebensmittelpreise steigen und der Hunger ist zurück, stärker denn je.

In Ghana gibt es anstatt von Jahreszeiten Trocken- und Regenzeiten. Das bedeutet, das auch zweimal im Jahr geerntet werden kann. In den letzten Jahren ist es deutlich trockener geworden durch weniger Regen, so dass die Ernten schlecht waren. So hat HibeKi unsere Schülerinnen und Schüler bisher jedes Jahr mit Nahrung unterstützen müssen. Neben dem regulären Schulessen konnte dank unseren Vereinsmitgliedern ein Sack Mais pro Schülerin / Schüler angeschafft werden. Dieses wurde üblicherweise zwischen den Ernten, der sogenannten „lean season“ durchgeführt.
Dieses Jahr hat sich die Situation zusätzlich verschärft: Die Preise für Grundnahrungsmittel, Weizen, Mais usw. haben sich teils mehr als verdoppelt! Während HibeKi für den Kauf von 142 Sack Mais in den vergangenen Jahren mit Kosten von ca. 2.200 Euro gerechnet hat, betrugen die Kosten für die aktuelle Aktion in diesem Jahr deutlich mehr als 5.000 Euro! Dank der Rücklagen des Vereins konnten diese Kosten beglichen werden. Was eine solch drastische Preiserhöhung für die Menschen vor Ort bedeutet, mag man sich nicht vorstellen.

Wir sind dankbar für den Rückhalt unserer Vereinsmitglieder, so dass wir in diesen Zeiten die Familien unserer Schülerinnen und Schüler weiterhin unterstützen können!

HibeKiMais als Soforthilfe

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