Taschen bei El Puente

Hildesheim – Nayorku.

Vereinsmitglied Petra Werner hat eine großartige Aktion gestartet: Sie hat originale Kente-Stoffen aus Ghana mit recycelten Stoffen aus Deutschland kombiniert und daraus etwas Neues geschaffen: bunte und haltbare Stofftaschen, die nicht nur wunderschön anzusehen sind, sondern auch besonders haltbar sind und viele Einkäufe überstehen. Kente-Stoffe stammen aus Ghana. Ihre Muster sind traditionell, ursprünglich nur für Könige bestimmt vorrangig aus der Region Ashanti (um die Stadt Kumasi herum, westlich in Ghana). Bei den anderen Stufen handelt es sich hauptsächlich alte Hosen, die neu verarbeitet wurden. Die Taschen bestehen aus Baumwolle und färben nicht beim Waschen.

El Puente ist eine Hildesheimer Fairtrade-Organisation, die vor fast 50 Jahren gegründet wurde. Dabei legt El Puente Wert auf die Förderung on Kleinbetrieben und Kooperativen. Menschenwürdige Arbeitsbedingungen mit langfristigem Fokus stehen im Vordergrund, genauso wie Mindestpreise und Aufschläge für soziale Leistungen, um das Auskommen der Bauern zu gewährleisten. Rosita Concha de Jung ist im Vorstand von El Puente und freut sich besonders auf die Zusammenarbeit mit HibeKi: „Wenn wir zusammenhalten, sind wir stark und können so viel verändern!“.

Unser herzlichster Dank an Petra und Rosita!

HibeKiTaschen bei El Puente
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Chairs – ARS SALTANDI

Hildesheim – Nayorku.
Die Hildesheimer Modern Dance Company ARS SALTANDI hat eine Benefizvorstellung für HibeKi organisiert. Dabei erschwerten die Corona-Bedingungen nicht nur die Planung und Einstudierung, sondern auch die Durchführung. Unter dem Titel „chairs“ zeigten die Leistungsgruppen „Company“, „Junior Company“ und „Aerial Company“ die ganze Bandbreite ihres Könnens. Von Akrobatik bis Seilartistik, Modern Dance bis Cyr Wheel war alles dabei, was das Publikum verzauberte. Besonders beeindruckend waren aber auch emotionale Pas-de-deux und vor allem die Freude, die den Darstellern ins Gesicht geschrieben stand. „Wir freuen uns, in diesen Zeiten überhaupt wieder auftreten zu können und das auch noch für einen guten Zweck“, erläutert Katrin Katholnigg, die Leiterin der ARS SALTANDI Dance & Drama School. Das Publikum zeigte sich in der Vorweihnachtszeit sehr großzügig – mit Applaus und mit Spenden. Herzlichen Dank an ARS SALTANDI!

Eindrücke

        

HibeKiChairs – ARS SALTANDI
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Tische für Nayorku

 

Tische für Nayorku

 

Hamburg – Nayorku.

Große Freude in Nayorku: Endlich kann die Schulmahlzeit dank neuen Mobiliars gemeinsam an Tischen sitzend in der neu errichteten Kantine eingenommen werden!

Seit Gründung der Schule in 2014 mussten sich alle Schülerinnen und Schüler bei der Einnahme der täglichen Schüssel mit Reis und einer Art Fischsoße einen Platz auf dem Boden irgendwo auf dem Schulgelände suchen. Auch waren nicht einmal genügend Schüsseln für alle Kinder vorhanden, so dass in zwei Durchgängen gegessen werden musste. Das ist dank der neu errichteten Kantine und dem neuen Mobiliar nun Vergangenheit.

Möglich gemacht hat diesen Fortschritt die Hamburger Käselow Gruppe, deren Inhaber Torben Käselow die Summe von 10.000€ gespendet hat. Hierdurch konnte die Situation vor Ort zielgerichtet, schnell und direkt verbessert werden.

„Besonders gefällt mir, dass der Verein HibeKi persönliche Kontakte nach Ghana hat und durch kurze Entscheidungswege direkt, schnell und passgenau Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Einfach machen!“, erläutert der 35-jährige. „Einfach machen“ ist auch sein Wahlspruch, der den Hamburger durch sein berufliches Leben begleitet: 2011 kaufte er seine erste Eigentumswohnung in Ahrensburg, während seine Firmengruppe heute bereits mehrere 100 Wohneinheiten im Bestand hat.

2011 war auch das Jahr, in dem die Vereinsgründerin von HibeKi, Johanna Sander, die ersten Kontakte nach Ghana knüpfte: Aus ihrem Freiwilligenaufenthalt entstand der Wunsch, für 26 Waisenkinder eine Schule zu bauen. Zur Gründung des Vereins in 2014 stand bereits das erste Schulgebäude. Mittlerweile ist im Dorf Nayorku ein Bildungs-Campus gewachsen: Neben einer kompletten Grundschule mit Kindergarten und Kleinkindbetreuung ist auch eine Junior High School entstanden. Aktuell erhalten hier 142 benachteiligte Kinder Bildung und Schlüsselkompetenzen für ihr Leben.  Dies ist besonders wichtig, weil es kaum bezahlte Arbeitsplätze in dem Dorf mit 3.000 Einwohnern gibt. Die Menschen leben von Feldarbeit für den Eigenbedarf, was bei schlechten Ernten auch zu Hungersnot führen kann. Die Schule bildet somit eine gute Basis für eine Verbesserung der Lebensbedingungen.

„Doch es gibt noch viel zu tun“, so Sander, die als Psychotherapeutin für Kinder- und Jugendliche arbeitet. „Das dringendste Projekt ist gleichzeitig das größte in der bisherigen Vereinsgeschichte: Wir wollen die Wasserversorgung für das gesamte Dorf Nayorku verbessern, Wasser ist die Grundlage für alles weitere!“ Sander veranschlagt Gesamtkosten von 70.000€ für das Projekt, zeigt sich aber dankbar und zuversichtlich: „HibeKi ist dank der Unterstützung von so vielen Menschen stark gewachsen, wie zum Beispiel von Torben Käselow, so dass es nicht die Frage ist, ob wir die Wasserversorgung angehen werden, sondern nur wann.“ Das Ziel ist es, bereits im Frühjahr 2022 zu starten. Auch an Ideen für weitere Projekte mangelt es nicht, immer jedoch stehen Bildung und Gesundheitsmaßnahmen im Vordergrund, da hierdurch auf gesunder Basis Kompetenzen vermittelt werden sollen, die wiederum den Schlüssel für eine selbstbestimmte Zukunft bilden.

„Einfach machen“ – ein Motto, das sowohl Sander als auch Käselow verbindet.

 

VORHER:

So sah die Situation vorher aus.

 

Zum Essen mussten die Kinder auf dem Boden sitzen.

 

 

 

NACHHER:

Die neuen Tische und Stühle ermöglichen ein gemeinsames Essen.

 

Unsere Schule wird stetig verbessert.

 

Das Mobiliar wurde lokal angefertigt und hat Arbeit in die Region gebracht.

 

 

 

 

 

 

HibeKiTische für Nayorku
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Kunst für HibeKi

Hildesheim – Nayorku.

Die Illustratorin und Buchhändlerin Ingrid Sissung hat sich dieses Jahr eine besondere Idee einfallen lassen: Sie hat das Cover des aktuellen Buchprospektes der ameis Buchhandlung aus Hildesheim in bunten Farben selbst gestaltet und ihre Arbeit in den Dienst einer guten Sache gestellt. Dabei ziert das Motiv nicht nur den Prospekt, der viele liebevoll ausgesuchte Buchempfehlungen enthält, sondern auch Büchertaschen und 12 individuell angefertigte Drucke. Die exklusiven Kunstwerke sind im Siebdruckverfahren auf Papier hergestellt und tragen eine laufende Nummer und natürlich die Signatur der Künstlerin. Das winterliche Motiv zeigt fröhliche Menschen in den Hauptfarben weiss, rot und blau und erinnert nicht von ungefähr dadurch an Frankreich, die Heimat von Ingrid Sissung, die erst vor wenigen Jahren nach Hildesheim gezogen ist. Während der Prospekt kostenlos verteilt wird, werden die Taschen für 10€ und die Drucke für 20€ für den guten Zweck verkauft.

„Bücher und Schule passen sehr gut zusammen, damit wollen wir eine win-win-Situation schaffen“, erläutert Sissung. Der Erlös der Aktion kommt vollständig HibeKi – Hilfe für sozial benachteiligte Kinder in Ghana e.V., einem Hildesheimer Verein, zugute. Verwendet werden soll das Geld für den laufenden Betrieb der vereinseigenen Schule, aber auch für die Vorbereitung des nächsten großen Projektes, die Wasserversorgung. „Bisher haben wir mit einer Grundschule und einer Junior High School den Schulbetrieb aufgebaut, jetzt wollen wir für das gesamte Dorf Nayorku gesundes Wasser bereitstellen“, erläutert Dr. Torsten Schwetje, 2. Vorsitzender von HibeKi, „denn Wasser ist die Grundlage von allem.“

Die Aktion läuft noch bis Weihnachten in allen beiden ameis Buchecke Geschäften. Weitere Informationen über HibeKi unter www.hibeki.de

Ingrid Sissung präsentiert ihr selbstgestaltetes Cover als Siebdruck auf Papier.

Das Motiv in den Farben rot weiß blau erinnert nicht von ungefähr an Frankreich, die Heimat von Ingrid Sissung.

HibeKiKunst für HibeKi
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